Aufgrund der milden Temperaturen Ende Januar setzte die Amphibienwanderung in diesem Jahr früher als sonst, nämlich schon am 9. Februar ein und ging fast durchgängig bis zum 30. März. Während der ganzen Zeit hatten wir fast jeden Tag einige Kröten, Frösche oder Molche in unserem Eimer. Gleich einige Tage nach dem Aufbau folgte der Tag, an dem die meisten Tiere unterwegs waren. Nach einer kleinen Kältepause mit nur wenigen Tieren gab es noch drei Spitzentage. Dann nahm die Wanderung langsam ab und endete am Ostersamstag mit dem Abbau des Zaunes.
Insgesamt haben wir in diesem Jahr 1054 Tiere über die Straße gebracht. Das ist im Gegensatz zum letzten Jahr eine minimale Zunahme von 45 Tieren.
Aus den Ergebnissen geht klar hervor, dass die Zahl der Erdkröten um 150 Tiere gestiegen ist, dagegen ist die hervorragende Zahl der Frösche aus dem letzten Jahr leider um 133 Tiere zurückgegangen. Die Zahl der Teichmolche hat sich zwar etwas erholt, reicht aber noch lange nicht an die hohen Ergebnisse von 2000 heran. Vielleicht lag es am Zaun, der sich -genau wie im letzten Jahr- nicht richtig spannen ließ und den Molchen den Übergang leicht machte. Die Vergmolchzahlen haben sich nicht verändert. Wir konnten, wie im letzten Jahr, nur 15 Tiere über die Straße begleiten. Leider wurde uns ein Teil des gerade in diesem Jahr neu von der Gemeinde angeschafften Zaunes von einem rücksichtslosen Landwirt, der seine Felder in unmittelbarer Nähe des Krötenzaunes hat, stark beschädigt.