BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland


BUND-Jahresthema 2013: „ Wildbienen, Hummeln und Honigbienen“

Unseren Flyer und alle Wildbienenveranstaltungen finden sie hier.

So langsam gehen uns die Bienen aus

Ursula Feldmann vor der Insekten-Nisthilfe im Museumsgarten

ON-Interview Anfang 2013 mit Ursula Feldmann - Leiterin der BUND-Geschäftsstelle - "Der Bestand ist gefährdet"

ON: Ursula Feldmann, wodurch unterscheiden sich Wildbienen von Honigbienen? - den Bienen die jeder kennt?

Ursula Feldmann: Wildbienen sind so gut wie gar nicht bekannt. Viele Menschen denken, dass mit Wildbienen wild lebende Honigbienen gemeint sind, die es tatsächlich gibt. Bei der Honigbiene handelt es sich um die domestizierte Bienenart, die gezüchtet wurde, um Honig und Wachs zu bekommen. Die verwandten Wildbienen produzieren keinen Honig und bilden keine hochspezialisierten Völker aus, wie die Honigbiene. So leben sie solitär, das heißt, die Weibchen kümmern sich allein um ihre Jahresbruten. Hummeln sind die Ausnahme. Sie bilden einjährige Völker aus, die viel kleiner sind als die der Honigbiene. mehr...

Besuch beim Imker in Wulften 02.06.2013

Am Sonntag, den 2. Juni machten sich zehn Fahrradfahrer, angeleitet vom ADFC Osnabrück, zum Imkerhof Fischer nach Wulften auf. Dort angekommen überraschte  uns der Hof mit seiner ca. 3 ha großen Streuobstwiese mit einer Vielzahl an verschiedenen hochstämmigen Apfelsorten. Nach einer sehr informativen Führung, zu der noch weitere Besucher kamen, zeigte uns Herr Fischer seine biocertifizierte Imkerei, dessen Produkte wir sogleich auf frisch gebackenem Brot genießen konnten. Beim Besuch bei Café Büngeler konnten sich die Teilnehmer der Fahrradtour für die Rückfahrt stärken.

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Sommer-Honigfest im Dompfarrgarten am 23. Juni 2013

Neben Imkervorführungen, Infostände zu Wild- und Honigbiene, leckere Speisen rund um den Honig hatten wir herrliches Wetter und viel Besucher, die sich für den naturnahen Garten des Dompfarrers begeisterten. 

"Blütenmehr" im Museumsgarten auf dem Schölerberg

Im Zusammenarbeit mit dem Museum am Schölerberg wurde eine Fläche mit der Mössinger Mischung besät. Im nachhinein hat sich die Mischung nicht unbedingt als bienenfreundlich erwiesen. Es sind sehr viele bunte nicht einheimische Arten darin enthalten, die von den einheimischen Insekten nicht besucht werden. Aber die bunte Schönheit der Pflanzen lockt dafür Besucher an! 

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Fahrradexkursion zum Bad Rothenfelder "Blütenmehr" mit dem ADFC 01.09.2013

Bei der 65 km langen Fahrradtour mit dem ADFC waren 13 Radler mit dabei. Vor Ort besuchten wir verschiedene Standorte, wo die Mössinger Mischung im Einsatz kam. Auch hier überraschte die Vielfalt und Buntheit der Blumen und zog während der Führung durch Matthias Beckwermert einige Besucher an. Zum Abschluss fand der obligatorische Café-Besuch statt, der die Fahrradfahrer für den Heimweg stärkte.

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Wildbienenvortrag am 24.09.2013

Der bekannte Wespen- und Bienenforscher Rolf Witt hielt einen sehr anschaulichen und informativen Vortrag im Museum am Schölerberg. Mehr als 60 Interessierte folgten der Einladung der BUND Kreisgruppe. Dies zeigt, wie groß das Interesse an Wildbienen und ihr Schutz ist! 

Workshop: Nistkästen für Wildbienen am 9. November

Es meldeten sich für den vierstündigen Workshop 10 Personen an. Dipl. Biologin Ursula Feldmann erklärte den Teilnehmern wofür Nisthilfen wichtig sind und worauf geachtet werden muss, um möglichst vielen verschiedenen Wildbienen und Wespenarten eine geeignete Brutmöglichkeit anzubieten. Danach wurde der Rahmen des Nistkasten gebaut und dieser in mühevoller Kleinarbeit mit Nisthölzern, Lehm und Stängel versehen. Trotz intensiver Arbeit war es schwierig den 30 x 30 cm großen Kasten voll zu bekommen. Aber letztendlich mit Hilfe des Bundesfreiwilligen Stefan Peikert konnten alle Kästen fertig gestellt werden! 

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Gründung des Aktionsplans gegen das Bienensterben bei der Stadt Osnabrück am 10.12.2013

Frank Bludau vom Umweltamt lud verschiedene Institutionen und Vereine der Stadt Osnabrück ein, gemeinsam Möglichkeiten zu diskutieren, wie das Bienensterben in Osnabrück entgegengewirkt werden kann. Der Einladung folgten die Hochschule Osnabrück, die Landwirtschaftskammer, ein Imkerverein, die BUND Kreisgruppe Osnabrück und der Osnabrücker Servicebetrieb. Eine Idee der Hochschule war z.B. Exkursionsstrecken zu Wildbienen für die Umweltbildung einzurichten.

Für die bessere Anschaulichkeit sollten Insekten-Nisthilfen entlang der Exkursionsstrecken aufgestellt werden. Der Bau dieser Kästen übernahm die Kreisgruppe Osnabrück. 

Quelle: http://osnabrueck-archiv.bund.net/themen_und_projekte/wildbienenschutz/wildbienenaktionen_2013/